Weg in die Stille



Der Sommer geht zur Neige
Wie Wein in einem Glas.
Nun geh in dich, und schweige.
Wer jemals las

Im großen Buch des Lebens,
Weiß, alles hat seine Zeit.
Das Nehmen und das Geben,
Und die Einsamkeit.

Und in der tiefsten Stille
– Ewig rauscht das Meer –
Jenseits von Wunsch und Wille,
Gibt es kein Sehnen mehr.

Im großen All, im Weltenraum,
Hörst du die Liebe singen.
Und jedes Blatt an deinem Lebensbaum
Muss mit ihr klingen.